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Wann immer sich jemand Geld von der Bank leihen und ein Darlehen aufnehmen möchte, muss er dafür Zinsen an die Bank zahlen. Wie hoch diese Zinsen sind, hängt von unterschiedlichen Faktoren wie der Höhe der Darlehenssumme, der Laufzeit und der Höhe des zur Verfügung stehenden Eigenkapitals ab.
Aber auch die Bonität des Darlehensnehmers spielt eine wichtige Rolle bei der Zinsberechnung. Die gesetzliche Grundlage für Zinsen findet sich im § 488 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch).

Inhaltsverzeichnis:

  1. Zinsberechnung Darlehen
  2. Zinsberechnung Kredit
  3. Zinsberechnung Formel

Zinsberechnung für Darlehen

Zinsberechnung

Ein Darlehen ist, vor allem bei großen Projekten wie einer Baufinanzierung, mit hohen Summen verbunden. Um hier einen genauen Überblick über die zu erwartenden Zinsen zu erhalten, ist es sinnvoll, eine Zinsberechnung vorzunehmen.

Eine solche Berechnung der Zinsen über die meist sehr lange Laufzeit von 20 oder gar 30 Jahre ist sehr komplex und wird von folgenden Faktoren beeinflusst:

  • Darlehenssumme (sie ist die Grundlage jeder Zinsberechnung)
  • Effektivzins (auch effektiver Jahreszins genannt, beinhaltet alle wichtigen Nebenkosten)
  • Tilgungssatz (zeigt die Höhe der anfänglichen Tilgungssumme, meist in Prozent angegeben)
  • Laufzeit der Sollzinsbindung (der Zeitraum mit festgelegten Zinskonditionen)
  • Gesamtlaufzeit (Dauer bis zur vollen Tilgung des Darlehens)
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Zinsberechnung bei einem Kredit

Die zurückzuzahlende Summe setzt sich bei einem Kredit aus der Darlehenssumme sowie den dafür erhobenen Zinsen zusammen. Die Zinsberechnung bei einem Kredit kann zeigen, wie sich das Verhältnis zwischen Tilgung und Zinsen durch regelmäßige Zahlungen zugunsten der Tilgung verändert. Je mehr der Darlehensnehmer tilgt, umso niedriger ist die Restschuld, für die die Bank wiederum eine Zinsberechnung durchführt.

  • Vor allem bei Annuitätendarlehen wird der Zins auf Basis der am Jahresende beziehungsweise Jahresbeginn noch vorhandenen Restschuld berechnet. Je niedriger diese Restschuld ist, desto niedriger demnach die verbleibende Zinslast

Die Formel für eine Zinsberechnung

Wie kann man nun aber eine korrekte Berechnung der Zinsen vornehmen, die die zu erwartenden Kosten für Darlehenszinsen zeigt? Die wichtigste Berechnung ist die, mit der man den Effektivzins erhält. Er ist deshalb so wichtig, weil der Kunde mit seiner Hilfe verschiedene Darlehensangebote miteinander vergleichen kann. Die Formeln für eine umfassende Darlehens- und Zinsberechnung lauten:

Kreditsumme – Kreditkosten = Nettodarlehenssumme

Zinssatz in Prozent x Kreditsumme x Laufzeit : 100 = Zinsen für einen Kredit

[Kreditkosten x 24 x 100 %] : [Nettodarlehensbetrag x (Laufzeit in Monaten + 1)] = Effektiver Jahreszinssatz (in %)

Bearbeitungsgebühr (in %) x Kreditsumme : 100 = Bearbeitungsgebühren

Mithilfe dieser Formeln lassen sich alle bestimmenden Faktoren für eine Zinsberechnung und damit für die zu erwartenden Gesamtkosten eines Kredits errechnen. Mit der Zinsberechnung kann der Kunde besser abschätzen, ob ein Darlehen für ihn machbar ist oder sich aufgrund zu hoher Kosten als nicht durchführbar erweist.

  • Sie können aber auch unseren Zinsrechner zur unkomplizierten und schnellen Berechnung nutzen.

Zinsrechner



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Quellen

Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) § 488 »